psychosomatik

Psychosomatik – ein Mythos?. Beiträge der 35. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e. V. 2006 (Broschiert)
von Carsten Braun (Herausgeber), Walter Dmoch (Herausgeber), Martina Rauchfuß (Herausgeber)


Kurzbeschreibung:
Dieser Band liefert einen Überblick zu Arbeitsfeldern psychosomatisch orientierter Gynäkologie, in denen sich Mythenbildungen und evidenzbasierte Medizin begegnen. Schwerpunkte u. a.: Arzt-Patientenkommunikation, Brustkrebs und Schwangerschaft.

Vorwort der Herausgeber/innen
In der Rückschau auf die Jahrestagung 2006 der DGPFG können wir erfreut feststellen, dass Mythen wahr werden können.
Mit viel Engagement widmete sich die lokale Vorbereitungsgruppe der Gestaltung des diesjährigen Kongresses – vielleicht in der Hoffnung, dass dieser in der Historie zum Mythos werden könnte. In der Planungsphase schien jedoch zunehmend das Gelingen des Kongresses zu einem Mythos zu werden. Doch durch unerschütterlichen Glauben und Zuversicht verzogen sich nach und nach mythische Nebel, und die Jahrestagung wurde zu dem, was sie war: gelebte, ereignisreiche und über einige Widerstände auch harmonische Realität. Hiefür möchten wir allen Referenten, Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe, des Vorstandes und der gesamten Gesellschaft nochmals unseren herzlichen Dank aussprechen – aus individuellen Mythen wurde kollektive Wirklichkeit. Den Hauptfokus “ Mythos “ wählten wir unter anderem aus, um das Spannungsfeld einer ganzheitlichen Medizin, welcher wir uns als Psychosomatiker verpflichtet fühlen, um die Aspekte der transpersonalen Psychologie und den Einfluss der Spiritualität zu erweitern. Wir waren uns bewusst, dass wir hiermit auch Skepsis auslösen würden, hofften jedoch, dass sich in der Dialektik von Skepsis und Akzeptanz fruchtbare Diskussionen entwickeln würden. Dank aller Teilnehmer wurden unsere Erwartungen diesbezüglich übertroffen. Das Entstehen der Jahrestagung bedeutete für die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe – für die meisten war diese Arbeit „mythisches“ Neuland – eine kontroverse Auseinandersetzung mit den Strukturen der Gesellschaft. Auch wenn dies nicht direkt dem mythologischen Thema entsprach, so fand doch hier eine Entmystifizierung statt. Das an sich schwer greifbare Wesen einer wissenschaftlichen Gesellschaft erhielt mehr Gestalt, die zum kontroversen Diskurs, aber auch zur Identifikation einlud. Diesen Prozess und die Auswirkungen des sich Einbringens und Mitwirkens zu erleben, möchten wir jedem Mitglied der Gesellschaft empfehlen. Nur durch ein aktives Involvieren können wir die Ziele unserer Gesellschaft mitgestalten und mit verwirklichen, sodass die „gynäkologische Psychosomatik “ kein Mythos, sondern Realität bleibt.
Carsten Braun, Walter Dmoch und Martina Rauchfuß, November 2006
Carsten Braun, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Psychotherapie – Sexualmedizin – Suchtmedizin – Akupunktur, arbeitet als Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Weiterbildungsbeauftragter der Ärztekammer Westfalen-Lippe sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.
Broschiert: 300 Seiten
*Verlag: Mabuse-Verlag; Auflage: 1 (14. Februar 2007) * Sprache: Deutsch * ISBN-10: 3938304618
* ISBN-13: 978-3938304617

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